![]() ![]() Mitglied im Deutschen Musikrat
Die ehemalige Franziskaner Klosterkirche aus dem 13. Jahr-
hundert empfängt erstmals 1967 anlässlich der 2. Frankfurter Festtage der Musik Konzertgäste. Nach umfangreichen denk- malpflegerischen Bau- und Restaurierungsmaßnahmen erhält die Klosterkirche 1970 als Konzerthalle den Namen des zweiten Bach-Sohnes Carl Philipp Emanuel Bach, der von 1734 – 38 an der Universität Viadrina studierte. Die Konzerthalle C. Ph. E. Bach ist seit Anbeginn Spielstätte und Sitz des heutigen Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt und der 1975 neu gegründeten Singakademie Frank- furt (Oder) sowie Proben- und Musizierstätte des Orchesters der Frankfurter Musikfreunde bzw. des deutsch-polnischen Jugendsinfonieorchesters.
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Seit Bestehen der Frankfurter Konzerthalle ist diese Institution Mittelpunkt der „Frankfurter Bach-Pflege“, die nach der poli- tischen Wende des Jahres 1989 durch das Wirken der Musikge- sellschaft Carl Phillip Emanuel Bach e.V. (bis 2002 unter dem Namen Initiativkreis Frankfurter Festtage der Musik e.V.) weiter an internationaler Ausstrahlung gewinnt.
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Dachreiter und Wetterfahne mit Signum „Bach“ Mit dem neuen kupfernen Dachreiter (Höhe 10 m) hat die heutige Konzerthalle und ehemalige Franziskaner Klosterkirche am 9.1.2003 im Vorfeld des 78. Bachfestes auch wieder eine Wetterfahne erhalten, die von der „Musikgesellschaft C. Ph. E. Bach Frankfurt (Oder) e.V.“ gestiftet wurde. Dachreiter und Wetterfahne wurden in ihrer Größe nach den Proportionsregeln der Franziskanerkirche festgelegt. Die Ab- messungen des Grundrisses folgen der noch im Dachraum vorhandenen Unterkonstruktion des alten Turms mit seiner typisch mittelalterlichen 6-Eck-Form. Statt auf einer üblichen Vollkugel erhebt sich die Wetterfahne mit dem Signum „Bach“ im Notenblatt und Richtungspfeil über drei sich kreuzende, vergoldete Ringe, die in vielfältiger Art Licht und Sonnenstrahlen brechen. Verweist der in Noten gesetzte Schriftzug „Bach“ auf die heutige Nutzung der ehemaligen Klosterkirche, so nimmt die gewählte Notenschrift als „Mensural-Notation“, die um 1260 eingeführt wurde, Bezug auf die Entstehung der Franziskanerkirche. ![]()
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